Dienstag, 26. April 2011

Sarrazin, der deutsche Held

Man stelle sich vor, der Comic wäre von den Deutschen erfunden worden. Superman nicht etwa vom Planeten Krypton, sondern aus Deutschland. Wie hätte Superman wohl ausgesehen?

Klare Antwort: Wie Thilo Sarrazin.
Jedenfalls wenn es nach ihm gegangen wäre. Oder nach seinen vielen tausend Fans.
Die Brille, der Schnurbart - da hätte es keines albernen Kostüms wie Superman bedurft. Gerade am Oster-Wochenende hat er erneut bewiesen, zu welch glanzvollen Heldentaten er fähig ist - er hat uneigennützig die SPD gerettet. Indem er sich zu den Grundsätzen (?) der Partei bekannte, die, wenn sie eigentlich auch niemand mehr so richtig kennt, von großer Bedeutung für den Zusammenhalt der Sozialdemokratie sind.
Das Rampenlicht hat Thilo Sarrazin gern.
Etwa 3 Monate war es still geworden um den Superhelden, der auch schon im vergangenen Jahr Deutschland nach eigenen Aussagen vor einer Staatskrise bewahrt hatte, wie er in einem Artikel der konservativen Frankfurter Allgemeinen Zeitung ausführlich ausführte.

Seine Erklärung, die er vor dem Standgericht der SPD abgeben musste, um nicht als hetzerischer Rassist zu gelten und weiterhin Mitglied dieser einst so stolzen politischen Partei zu bleiben, kann in der taz nachgelesen werden.

Nun ja, meiner Ansicht nach hätte sich ein Parteirauswurf durch rein gar nichts rechtfertigen lassen. Schliesslich gibt es kaum eine chauvinistischere Partei, in der soviel Missgunst, Sozialneid und Fremdenfeindlichkeit herrschen als der SPD. Ausser vielleicht noch die NPD.

3 Kommentare:

  1. Die SPD sollte sich selbst abschaffen, gilt doch auch heute noch der schöne Spruch: "Wer hat Euch verraten: Sozialdemokraten!"

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  2. Danke Thilo, Du kleiner Wurzelzwerg, dass Du unser schönes Deutschland vor dem Ruin und gleichzeitig auch vor der Staatskrise bewahrt hast! Danke, danke, danke!!!!!

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  3. Ich kenn noch ein ganz tolles SPD Mitglied...demnächst mehr.

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